Cenacolo

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Ist es möglich, ohne Ärzte, Medikamente und Psychotherapie von der Drogensucht loszukommen? Vor etwas mehr als zehn Jahren wurde in Kleinfrauenhaid im Burgenland die Gemeinschaft Cenacolo gegründet. Ihre Regeln erinnern an die eines Klosters: Es gibt kein Fernsehen, keine Zigaretten, keinen Alkohol, keinen Computer und auch keinen Sex. Stattdessen gilt für die drogensüchtigen Jugendlichen: gemeinsames Gebet in der selbst gebauten Kapelle, gemeinsames Brotbacken, gemeinsame Ernte im Gemüsegarten. "Ora et labora" - Gebet und Arbeit als Therapie. Zurzeit gehen zwei Dutzend junge Männer aus Polen, Italien, Deutschland, Österreich und der Slowakei diesen ungewöhnlichen Weg. Fast alle schaffen es, dauerhaft drogenfrei zu bleiben. Auch für den Italiener Mirko gab es ein Happy End: Er hat ein Mädchen aus dem Nachbardorf geheiratet und ist mittlerweile Vater von drei Kindern. Der Film von Helmut Manninger stellt die ungewöhnliche Therapiestation Cenacolo in Kleinfrauenhaid im Burgenland vor.