Beruf Landpfarrer

IMG 8483

TV-Dokumentation 2016

Er zählt zu den unattraktivsten Berufen für Männer: Pfarrer. Und es werden immer weniger, die sich dafür entscheiden. Eine Dokumentation am Feiertag aus dem ORF Landesstudio Burgenland widmet sich dem „Beruf Landpfarrer“.

Es ist zu viel, auf das „Mann“ verzichten muss. Im Burgenland hat sich im Vorjahr nur ein Einziger auf das zölibatäre Abenteuer eingelassen und ist Priester geworden, der 26-jährige Philipp Supper aus Weppersdorf. Regisseur Helmut Manninger fragt in seiner Doku nach dem „Warum“ und wie Familie und Umgebung darauf reagieren.

Alltag mit Stress Der Film zeigt auch den stressgeplagten Alltag von Roman Schwarz, Pfarrer von Deutsch Jahrndorf, Gattendorf, Nickelsdorf, Potzneusiedl und Zurndorf. „Gott sei Dank“ hat er vor kurzem einen Kaplan zur Seite gestellt bekommen – Pater Gerald ist einer von vielen Indern, die in der Diözese Eisenstadt aushelfen.

Bis zuletzt im Einsatz Der Priestermangel macht aber auch vor den Pensionisten nicht Halt. Um die Seelsorge aufrecht zu erhalten, müssen sie selbst im hohen Alter noch ausrücken, Gottesdienste feiern und Sakramente spenden. Wie Josef Rittsteuer aus Eisenstadt, der 101 Jahre alt wurde und bis zuletzt im Einsatz war.

Gestalter der Dokumentation ist Helmut Manninger, Kameramann war Thomas Beckmann.